Wir über uns
Die Grundschule Oberbrügge ist eine kleine, 1959 erbaute ein- bis zweizügige Gemeinschaftsgrundschule, die innerhalb der Stadt Halver im Gegensatz zu den beiden anderen Grundschulen durch ihre Lage im 7 km entfernt liegenden Stadtteil Oberbrügge-Ehringhausen einen fast dörflichen Charakter hat.
Aus dem direkten Einzugsbereich um die Schule herum kommen die Oberbrügger Kinder zu Fuß zur Schule. Die Kinder aus Ehringhausen und alle anderen Kinder sind Fahrschüler, die z.T. auch von entlegenen Gehöften aus Richtung Halver und Kierspe mit Bussen befördert werden. Starken Zuwachs erhielt die Schule im Laufe der letzten Jahre durch Kinder der Neubaugebiete in Ehringhausen und dem „Neuen Herweg“, kurz vor den Toren Halvers.
In 4 Klassen werden 101 Kinder von 8 LehrerInnen unterrichtet, von denen die Mehrheit Teilzeitarbeit leistet. Ungefähr 50 % unserer Schülerschaft kommt aus Aussiedler- oder ausländischen Familien.
Von den 8 Klassenräumen sind vier mit einem Gruppenraum ausgestattet. Außerdem verfügt die Schule über einen Mehrzweckraum, in dem zurzeit die Betreuungsgruppe untergebracht ist, eine Lehrküche, sowie einen größeren Gruppenraum, der derzeit als Medienraum genutzt wird.
Der Sportunterricht findet entweder in der unmittelbar angrenzenden Turnhalle oder auf den zum Schulgelände gehörenden Sportanlagen statt. Für den 3. Jahrgang wird der Schwimmunterricht in der Schwimmhalle des Schulzentrums in Halver erteilt.
Lobenswertes Engagement seitens der Elternschaft zeigt sich nicht nur durch tatkräftige Unterstützung bei vielen Schulveranstaltungen, sondern auch durch einen sehr aktiven Förderverein. Im Rahmen des Betreuungsangebotes „Verlässliche Grundschule von acht bis eins“ werden angemeldete Kinder täglich je nach Bedarf von zwei Kräften betreut. Seit Schuljahresbeginn 2016/17 ist das Betreungsangebot auch auf den Nachmittag bis 16 Uhr ausgedehnt.
Herausragendes Markenzeichen der Grundschule Oberbrügge ist das großzügige Sport- und Spielgelände um die Schule herum mit einer Freilichtbühne, Spielgeräten aller Art, einem Grillplatz, Hütten, einer Brücke, sowie einem Feuchtgebiet mit vielen Bäumen, Hecken und Büschen, die vielfältige Naturbegegnung ermöglichen. Auch in der Freizeit ist dieses naturnahe und erlebnisgerechte Gelände zu allen Jahreszeiten beliebter Aufenthaltsort für Kinder, Jugendliche und Familien.
Das örtliche Jugendzentrum und das Bürgerhaus als Tagungs- und Begegnungsstätte, das auch für Schulveranstaltungen zur Verfügung steht, befinden sich ebenfalls in unmittelbarer Nähe der Schule.
Schul ABC
Ein Leitfaden mit organisatorischen Hinweisen für Eltern und Schulneulinge unser Grundschule.
ABC... | ...A wie ... | Erklärung |
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A | Anfangszeit |
Unterrichtsbeginn: 8.05 Uhr |
Aufsicht |
Vor und nach dem Unterricht sowie während der Pausen werden unsere Kinder vor allem aufgrund des weitläufigen Geländes beaufsichtigt. Im Winter und bei Regenwetter gelten in Teichnähe besondere Regelungen. |
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B | Betreuung |
Montags bis freitags können Kinder gegen einen monatlichen Betrag von 30,- € von 2 Betreuungskräften betreut werden. Werden nur 2 Betreuungstage benötigt, beträgt der Betrag 15,- €. Einzeltermine sind für einen Betrag von 3,- €, nach vorheriger Absprache, ebenfalls möglich. |
Bücher | Bücher, besonders Schuleigentum, sollten mit einem Schutzumschlag versehen werden. Bei fahrlässigem Umgang muss das Buch am Ende des Schuljahres ersetzt werden. | |
C | Chaos | Chaos an der Bushaltestelle wird dadurch vermieden, dass die Fahrschüler bei Unterrichtsschluss beaufsichtigt werden und sich an den gekennzeichneten Warteplätzen aufstellen. |
D | Durst | Gegen den Durst kann man Milch oder Milchmixgetränke bestellen. |
E | Elternmitarbeit | Elternmitarbeit wird dankbar begrüßt und ist z.B. bei der Radfahrausbildung und bei Festen jeglicher Art dringend erforderlich. |
F | Freilichtbühne | Die Freilichtbühne eignet sich für Unterricht im Freien und für festliche Aufführungen. |
G | Gefahren auf dem Schulweg | Sprechen Sie mit Ihrem Kind regelmäßig über die Gefahrenpunkte auf seinem Schulweg. |
H | Halteverbot | Vor der Schule („Am Nocken 12“) besteht in beiden Richtungen absolutes Halteverbot !!! |
Hausschuhe | Die Schüler benötigen Hausschuhe, die im Klassenzimmer bleiben. | |
I | Informationen | Informationen zu anstehenden Terminen bekommen Sie nach Bedarf schriftlich, mindestens jedoch halbjährlich. |
J | Januar | Am letzten Freitag im Januar bekommen die Dritt- und Viertklässler ihre Halbjahreszeugnisse. |
K | Krankheit |
Ist Ihr Kind einmal krank, informieren Sie bitte das Schulbüro (von 7:30 – 10:30 Uhr besetzt) oder die Klassenlehrerin unverzüglich. Eine schriftliche Entschuldigung muss nachgereicht werden. |
Karneval | Am Karnevalsdienstag findet in der 3. und 4. Stunde mit allen Schul- und Kindergartenkindern ein Umzug durch Oberbrügge statt, an dem die Kinder verkleidet teilnehmen können. | |
Klassenfahrt | Klassenfahrten und -feiern sind für alle Schüler verpflichtende Schulver-anstaltungen. | |
L | Lernerfolg | Lernerfolge stellen sich eher ein, wenn Lehrerinnen und Eltern an einem Strang ziehen. |
Lob | Lob spornt an! | |
M | Miteinander | „Wir können schöne Dinge miteinander machen!“ (frei nach Janosch) |
Martinsmarkt | Der Martinsmarkt findet an einem Freitag im November statt. | |
Mülltrennung | In allen Klassen wird der Müll nach Papier- und Leichtstoffabfall, sowie Restmüll getrennt. | |
N | Noten |
Im 3. Schuljahr können auf dem Zeugnis die Aussagen zu den Lernfortschritten zusätzlich durch Noten ergänzt werden. |
O | Ordnung | Helfen Sie Ihrem Kind regelmäßig, Ordnung in seinem Tornister zu halten und ergänzen Sie fehlende Arbeitsmaterialien. |
Ö | ökumenische Gottesdienste |
Ökumenische Gottesdienste finden regelmäßig zum Schuljahrsbeginn, in der Weihnachtszeit und zum Schuljahresabschluss statt. |
ökumenischer Religionsunterricht | Ökumenischer Religionsunterricht findet in den ersten beiden Klassen statt. Im 3. und 4. Schuljahr ist der Unterricht nach Konfessionen getrennt. | |
P | Pausen | 1. Hofpause: 9:45 Uhr bis 10:00 Uhr 2. Hofpause: 11:30 Uhr bis 11:45 Uhr |
Projektwoche | Eine Projektwoche findet i.d.R. alle zwei Jahre statt. | |
Q | Qual | Eine Qual sollte die Schule nie werden. Bei Problemen sprechen Sie bitte umgehend mit der Klassenlehrerin. |
R | Radfahrausbildung | Im 4. Schuljahr nehmen die Schülerinnen und Schüler unter Mithilfe von Eltern an einer Radfahrausbildung teil. |
S | Sport- und Spielfest | Sport- und Spielfeste finden regelmäßig im Sommer und Winter statt. |
Sch | Schulhof | Das Befahren des Schulhofs ist während der Unterrichtszeit verboten! |
Schulanfänger | Die Schulanfänger werden herzlich im Rahmen eines Gottesdienstes und einer Feier an der Schule begrüßt. | |
Schulgelände | Unser Schulgelände ist einmalig! | |
Schwimmen | Für den 3. Jahrgang bieten wir im Rahmen des Sportunterrichts Schwimmen an. | |
St | Streit | ...wollen wir im Schulalltag möglichst vermeiden. Hilfestellung in Konflikt-situationen bieten in den Pausen ausgewählte Kinder des 4. Jahrgangs. |
T | Teich | Zum Schulgelände gehört ein Teich. Er bietet vielfältige Anlässe zur Auseinandersetzung mit der Natur. |
Theaterfahrt | Einmal im Jahr findet eine Theaterfahrt statt, an der alle Klassen teilnehmen. | |
Telefon |
So sind wir zu erreichen: |
|
U | Umweltverschmutzung | Umweltverschmutzung mögen wir nicht, besonders nicht auf unserem schönen Schulgelände. |
Unfälle | Informieren Sie uns bitte unverzüglich bei Unfällen auf dem Schul- oder Heimweg. | |
Unterricht | Unterricht kann nicht in jeder Klasse gleich sein. Er ist abhängig von der Klassenstärke, der Größe des Unterrichtsraums, der Zusammensetzung der Lerngruppen, den Unterrichtsmethoden, dem Einsatz von Lehr- und Lernmaterialien, sowie von der Lehrerpersönlichkeit. | |
V | Verkehrserziehung | Verkehrserziehung ist Teil des Sachunterrichts. |
W | Winteraktivität |
Bei Schnee können die Kinder in den Hofpausen mit Apfelbobs auf dem Hang (neben der Rutsche) rutschen. |
X | Xylophon | Xylophone und andere Musikinstrumente gehören zum Schulinventar. |
Z | Zusammenarbeit | Die Zusammenarbeit mit Kindergärten, Kirchen und Vereinen hat Tradition. |
Pädagogische Grundorientierung
Unsere pädagogische Grundeinstellung spiegelt sich in dem Zitat der Bildungskommission aus dem Jahre 1995, das heute aktueller denn je ist, in besonderem Maße wider.
„Haus des Lernens“
Schule als „Haus des Lernens“
- ist ein Ort, an dem alle willkommen sind, die Lehrenden wie die Lernenden in ihrer Individualität angenommen werden, die persönliche Eigenart in der Gestaltung von Schule ihren Platz findet,
- ist ein Ort, an dem Zeit gegeben wird zum Wachsen, gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt voreinander gepflegt werden,
- ist ein Ort, dessen Räume einladen zum Verweilen, dessen Angebote und Herausforderungen zum Lernen, zur selbsttätigen Auseinandersetzung locken,
- ist ein Ort, an dem Umwege und Fehler erlaubt sind und Bewertungen als Feedback hilfreiche Orientierung geben,
- ist ein Ort, wo intensiv gearbeitet wird und die Freude am eigenen Lernen wachsen kann,
- ist ein Ort, an dem Lernen ansteckend wirkt.
Im „Haus des Lernens“ sind alle Lernende, in ihm wächst das Vertauen, dass alle lernen können. Diese Schule ist ein Stück Leben, das es zu gestalten gilt. 1)
1) Bildungskommission NRW: Zukunft der Bildung - Schule der Zukunft. Denkschrift der Kommission „Zukunft der Bildung - Schule der Zukunft“ bei Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen. Neuwied, Kriftel, Berlin 1995, S. 86
Besondere pädagogische Schwerpunkte und deren Umsetzung
Eltern und Lehrer haben sich bereits vor einigen Jahren für die folgenden pädagogischen Schwerpunkte in der Erziehungsarbeit ausgesprochen:
- Förderung von Motivation und Lernfreude
- Erziehung zur Selbstständigkeit und Verantwortung
- Einüben positiven, sozialen Verhaltens
- Stärkung und Förderung des Selbstvertrauens unserer Schüler
Wir versuchen, diese Ziele in der Unterrichtsgestaltung zu erreichen, indem wir
- abwechslungsreiches Spiel- und Lernmaterial im Unterricht verwenden
- wechselnde Unterrichtsformen einsetzen
- klasseneigene Regeln und Rituale finden (z.B. Geburtstagsfeiern, Erzählkreise)
- gemeinsame Unternehmungen durchführen (z.B. Wandertag, Weihnachtsfeier, Theaterfahrt)
- die Kinder zu individuellen Vorführungen ermutigen (szenisches Spiel, Gedichte und Lieder vortragen, differenzierte Turnübungen)
- Bewegung in den Unterricht integrieren (z.B. Bewegungsspiele, Stationen lernen)
- verschiedene Arten der Reflexion anbieten (z.B. Rollenspiele zur Bewusstmachung und Erarbeitung von Konfliktsituationen)
- Ordnungsdienste verantwortlich übertragen (Tafeldienst, Blumendienst, Milchdienst, Mülldienst, usw.)
- differenzierte Anforderungen stellen (Berücksichtigung des Leistungsvermögens eines jeden Schülers)
- alle Schülerarbeiten würdigen
- die Schüler anleiten, sich gegenseitig zu helfen (Helferprinzip)
- Unterrichtsthemen zur Auswahl stellen (unter Berücksichtigung der Stoffpläne) und eigene Themen vorschlagen lassen
- projekthaftes Arbeiten, Wochenplanarbeit oder Freiarbeit anbieten
Bewegte Schule
Bewegung, Spiel und Sport haben an der Grundschule Oberbrügge einen hohen Stellenwert.
Durch die gemeinsam mit dem TUS Oberbrügge genutzte, gut ausgestattete Turnhalle, den modernisierten Sportplatz und die ausgedehnte Spielfläche werden den Schülern und Schülerinnen gemäß ihrem großen Bewegungsdrang vielfältige Möglichkeiten geboten, elementare Bewegungserfahrungen zu machen.
Der Sportunterricht wird zzt. 3-stündig nach den allgemeinen Lehrplanbedingungen erteilt.
Die 3. Schuljahre haben, aufgeteilt in zwei Gruppen im 14-tägigen Rhythmus Schwimmunterricht bzw. Sportunterricht. Der Schwimmunterricht wird im Lehrschwimmbecken des Schulzentrum Halver gegeben.
Hervorzuheben ist im außerunterrichtlichen Schulsport an unserer Schule der Pausensport. Die Grundschule verfügt über ein weitreichendes Sport- und Wiesengelände, das Kindern vielfältige Bewegungsmöglichkeiten bietet, z. B. den Sportplatz mit Sprunggrube, eine 100 m-Bahn, ein Fußballfeld mit Toren, zwei Basketballständer, eine lange Rutsche, eine Freilichtbühne, zwei Schaukeln, eine Tischtennisplatte, eine Vogelnestschaukel, Hüpfpilze, Reckstangen, ein Klettergerüst, ein Kletterrondell, Wackelsteg und Balancierbalken.
Zudem stehen den Schülern Kleingeräte wie Seilchen, Bälle, Stelzen und Tennisspiele in Klassen-Bewegungskisten zur Verfügung. In der überdachten Pausenhalle sind diverse Hinkelspiele aufgemalt, die zum sozialen Spielen einladen.
Durch das Teich- und Wiesengelände werden Unterrichtsgänge im Bereich der Umwelterziehung anschaulich und bewegungsaktiv möglich. Auch kann weiteren flächenübergreifenden Themen, die einen bewegungsaktiven Schwerpunkt haben, wie die Verkehrserziehung und Radfahrausbildung, an unserer Schule besonders Rechnung getragen werden, da der Sportplatz und die Umgebung dafür direkt zur Verfügung stehen.
Ebenso lädt die Umgebung Oberbrügges dazu ein, ortsnahe Wanderungen zu unternehmen.
Einmal im Jahr, meistens im Sommer, wird ein Schulsportfest durchgeführt. Dabei stehen „Bewegung, Spiel und Spaß“ im Mittelpunkt, doch bietet es auch die Möglichkeit, das Sportabzeichen zu erwerben.
Ein weiterer festgelegter Schulsporttag ergibt sich aus dem jährlich stattfindenden Fußballturnier zwischen den umliegenden Grundschulen.
Bewegungsaktivitäten im Unterricht, die zur Rhythmisierung des Schulvormittages beitragen, sind fest in den täglichen Unterricht eingebunden. So werden in allen Klassen Bewegungsanlässe geschaffen
- durch Wechsel der Unterrichtsformen, wie Sitzkreise, Gruppenarbeit, Freiarbeit und Wochenplan
- durch Unterrichtsgänge im Bereich Sachunterricht und Naturbeobachtungen am Teich, in Wald und Wiese
- durch Kreis-, Koordinations-, Konzentrations-, Wahrnehmungs- und Reaktionsspiele
- durch Bewegungslieder
- durch Entspannungssituationen.